Wertermittlung der Immobilien in Lüneburg und Umgebung


Wie haben sich die Preise für Häuser und Wohnungen in Lüneburg und Umgebung entwickelt?


Im Zehnjahresvergleich ist der Preis eines Bestandshauses um mehr als das Doppelte gestiegen. Insbesondere in sehr gefragten Lagen ist das Angebot an Häusern und Wohnungen gering. Das führt zu höheren Preisen.

Die teuerste Wohnlage in Lüneburg ist das Rote Feld. Aber auch die Altstadt, Wilschenbruch, Rettmer, Oedeme, der Bockelsberg, Ebensberg und Häcklingen sind gefragte Wohnlagen. Familien bevorzugen eher schon aus Preisgründen Orte aus dem Umland, wie Reppenstedt, Ostheide, Ilmenau und Scharnebeck. Im Umland sind die Orte Adendorf, Bardowick und Gellersen hochpreisiger.

„Käufer von Eigentumswohnungen müssen in Lüneburg 62% mehr hinlegen als vor 5 Jahren. Lüneburg profitiert wirtschaftlich von der Nähe zu Hamburg. 3660 Euro kostet der Quadratmeter durchschnittlich für eine Eigentumswohnung. 2015 lag der Wert noch bei 2260 Euro.“ Auszug LZ vom 28.April 2021



Es gibt unterschiedliche Möglichkeit den Wert einer Immobilie zu ermitteln.


Durch eine Marktanalyse kann eine Ersteinschätzung erfolgen.

Hier werden die Preise vergleichbarer Immobilien im Internet auf Immobilienportalen verglichen. Für eine verlässliche Marktanalyse werden dann die Unterschiede bezogen auf das Baujahr, dem Zustand, der Ausstattung und vielen weiteren Kriterien einbezogen. Um den Wert einer Immobilie grob einzuschätzen, ist die Marktanalyse geeignet. Für eine genauere Bewertung ist eine Wertermittlung eines Experten, z.B eines Immobilienmaklers unbedingt erforderlich.

Der Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses bietet eine weitere Möglichkeit, sich über die Preise für Einfamilienhäuser, Reihenhäuser, Doppelhaushälften, Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen in der Region bzw. der Stadt zu informieren. Der Grundstücksmarktbericht wird einmal im Jahr vom Gutachterausschuss in Lüneburg herausgegeben. Das ist meistens im April der Fall. Das gesamte Werk kostet derzeit 60 Euro.


Was wird bei der Wertermittlung einer Immobilie einbezogen?


Lage:

Als eines der wichtigsten Kriterien ist die Lage der Immobilie.

Die Nähe zur Stadt, die Infrastruktur, das kulturelle Angebot in unmittelbare Nähe und die Anbindung an den Nah- bzw. Fernverkehr spielen hierbei eine wichtige Rolle. Hier wird zwischen Makro- und Mikrolage unterschieden. Mit der Makrolage ist die Region oder die Stadtlage gemeint. Die Mikrolage umschreibt die direkte Umgebung und die Verkehrsanbindung der Immobilie.

Stadtnahe Immobilien in hochwertiger Wohnlage sind deshalb teurer als Häuser und Wohnungen mit schlechter Verkehrsanbindung bzw. Infrastruktur.


Baujahr und Zustand bzw. Ausstattung:

Baujahr, die Nutzungsmöglichkeiten und der derzeitige Zustand sind ebenfalls maßgebend. Der Schnitt der einzelnen Räume ist auch ein Kriterium. Die Immobilie ist umso wertvoller je großzügiger die Räume sind bzw. wie flexibel die Räume genutzt werden können.

Der Renovierungs- und Erhaltungszustand, wie Dämmung oder das Alter und die energetische Betrachtung der Heizungsanlage, der Zustand der Fenster und Türen gewinnen zunehmend an Bedeutung und erhöhen natürlich den Wert des Hauses oder der Wohnung. Eine schlechte Dämmung erhöht die Energiekosten und verringert den Wert der Immobilie.


Grundstücksgröße:

Ein Haus das viel Platz im Außenbereich bietet, zieht eine größeren Interessenkreis an. Aber nicht jeder wünscht sich einen großen Garten.



Aktuelle Marktsituation:

Angebot und Nachfrage sind am wichtigsten für den Preis der Immobilie.

Je beliebter eine Stadt ist, umso höher ist der Preis. Gibt es so gut wie keine freien Wohnungen und wird wenig neu gebaut, dann steigen die Preise. Bestes bekanntes Beispiel ist München. Aber auch Lüneburg wird für viele Hamburger durch bezahlbare Preise im Vergleich zu Häusern und Wohnungen in Hamburg zunehmend attraktiver. Die Verkehrsanbindung ist eben sehr gut zur Metropole.


Mögliche Belastungen und Beschränkungen im Grundbuch:

Hier ist der rechtmäßige Eigentümer eingetragen. Zudem alle Einschränkungen, die den Wert für das Grundstück mindern können. In der Abt II des Grundbuchs sind z.B. das Wohnrecht, das Nutzungsrecht, das Erbbaurecht, Nießbrauch oder die Reallasten eingetragen. Unter einer Grundbuchlast versteht man Lasten, die das entsprechende Grundstück betreffen.



Fazit:

Verkäufer bewerten ihre Immobilie eher hoch, weil sie viel Arbeit und Zeit investiert haben. Käufer sehen, was an Arbeit noch investiert werden muss bis es den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht und bewertet das Haus oder die Wohnung eher zu niedrig. Eine fachkundige Unterstützung durch Immobilienmakler ist für die Verhandlung für beide Seiten hilfreich.





Vorbereitungen zum Kaufvertrag


Welchen Preis kann ich für meine Immobilie erzielen?
Weitere Informationen und eine kostenfreie Wertermittlung Ihrer Immobilie gern bei uns.

Wir freuen uns, den Verkauf oder Kauf Ihrer Immobilie begleiten zu dürfen.

Lessner Immobilien in Lüneburg • Ihr Immobilienbüro im Roten Feld




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